Erfahrungen zum Tagebuchschreiben

Was lösen meine Gedanken bei Dir aus?

Derzeit schreibe in in meiner LieblingsLebenspost über Fallen und Fragen beim Tagebuchschreiben.
Ich denke, dass viele von Euch Erfahrungswerte haben. Vielleicht decken sie sich mit meinen, vielleicht sind sie aber auch ganz anders.

Ich freue mich, wenn Du hier einen Kommentar hinterlässt und berichtest, was Du zu den Themen, die ich anspreche, denkst (scrolle einfach ein bisschen nach unten).

Wichtiger Hinweis: Ich muss alle Kommentare händisch zur Veröffentlichung freigeben. Daher kann es ein paar Stunden dauern, bis Dein Eintrag auf der Seite sichtbar ist.

Comments

  • Matthias

    Liebe Barbara, ich freu mich immer sehr über Post von Dir, denn Du schreibst so frisch und lebendig, und immer ist - auch wenn es Dir aus bestimmten Gründen nicht so gut geht - etwas Frohes, ermutigendes, Lustiges und bereicherndes dabei, für das ich dankbar und offen bin. Ich bin froh und dankbar, Dich auch persönlich kennengelernt zu haben und freue mich auf den nächsten Schreibaustausch ab 22. März diesen Jahres. Ich habe mir fest vorgenommen, wieder mehr Tagebuch zu schreiben - und auch anders - weil es mir einfach gut tut. Das ist mit dein Verdienst. Mit 18 Jahren habe ich fast täglich Tagebuch geschrieben - manchmal waren es 3 vollgeschriebene Schreibmaschinenseiten. Bleib wie Du bist und genieße Deine Zeit. Sei gesegnet und lebe weiter so intensiv wie bisher, Matthias :)

    • bpachleberhart-admin

      Lieber Matthias, ich freu mich schon darauf, Dich im Kurs wiederzusehen. Alles Liebe und danke fürs Eröffnen des Kommentar-Reigens!

  • Dagmar

    Ich greife total gern Anregungen zum Tagebuchschreiben auf. Eine habe ich von Herrn Ortheil. Ich füge dem Datum immer die Wetterlage in Kurzform hinzu. Auf einer Kunstausstellung stieß ich einmal auf die Tagebuchseiten der Großmutter einer Künstlerin, die es bedauerlich fand, dass ihr die alte Dame keine Gedanken zur politischen Lage oder zu jeweils aktuellen Situationen im Land hinterlassen hatte. Das hat mich dazu veranlasst, Politisches und Naturkatastrophen, wie das Erdbeben in der Türkei und in Syrien nicht außen vor zu lassen. Das macht ja etwas mit mir. Also schreibe ich dazu, wenn auch nicht täglich. Ansonsten schreibe ich mir alles von der Seele, manchmal entsteht eine kleine Geschichte aus persönlichem Erleben. Es ist alles möglich. Ich lege mir da kein Korsett an und bin immer offen für Neues. Dagmar

    • bpachleberhart-admin

      Danke, liebe Dagmar, das sind sehr interessante Aspekte und Ideen, finde ich!

  • Steffi

    Auch ich reihe oft Fragen an Fragen ins Tagebuch, immer wieder dieselben. Und wenn ich zurückblättere, hatte ich vor Jahren Einsichten, die ich bis heute nicht geschafft habe umzusetzen. Dabei weiß ich es doch eigentlich schon so lange besser. Ich kann das, was ich im Tagebuch theoretisch schon längst herausgefunden habe, oft nicht praktisch ins Leben überführen. Es fehlt mir Mut, Tatkraft, glaube ich. Vielleicht auch jemand von außen, anstatt nur immer ich von innen. Danke für deine Impulse, Barbara, ich finde es toll, dass du deinen Newsletter jetzt eine Zeit lang dem Tagebuch-schreiben widmest.

    • Christiane Mildenberger

      Liebe Steffi, ich habe ein paar Ideen dazu. Herzliche Grüße, Christiane

    • Sybille

      Liebe Steffi Es geht mir genau so wie dir. Im Tagebuch schreibe ich manchmal sehr erhebende Dinge, von denen ich auch weiss, dass es die Wahrheit ist. Aber auch bei mir haperts dann bei der Umsetzung im Alltag und das macht mich dann manchmal ein bisschen traurig.

    • bpachleberhart-admin

      Ich arbeite an solchen Stellen gerne mit Fragen (an mich), die mich ins Konkrete, in die Umsetzung führen. Ich frage mich dann im Tagebuch: Was kann ich konkret tun, um das umzusetzen - und gebe mir eine kleine (oder drei kleine) Antwort(en).

  • Heike

    Liebe Barbara, ich freue mich riesig über deine Post und deine Betrachtungsweisen. Ich habe auch inzwischen mehrere Tage-Bücher. Dort steht für mich alles, was ich nicht vergessen will. Es begann mit Lebensweisheiten, neuen Fragen und Erinnerungen ans Glück-l-ICH-sein. Inzwischen habe ich gelernt und tausendmal geübt, wie ich mein Glück finde. Das war ein spannender Prozeß und er geht weiter... Danke für deine Inspiration. Ich freue mich sehr bei dir und euch gelandet zu sein. Viele liebe Grüße aus Berlin und bis bald Heike :-))

  • Elisabeth

    Ja, ich bin gerade am Kisten packen für einen erneuten Umzug. Und da sind mir die gepackten Kartons voll Tagebücher ( seit ich 12 Jahre alt bin wieder in sie Hände gefallen. Einige habe ich wieder gelesen, Emotionen wurden wach gerüttelt, Pilgerwege nochmal gegangen, Situationen in der Erinnerung hochgehalten. Und nun die Frage, übergebe uch dies alles einem grossen Lagerfeuer oder ziehe ich Soe erneut um. Bei einigen habe ich den schwere Einband gelöst, die Seiten mit Geschenkband verbunden ...um mehr"Leichtigkeit" mitzunehmen. Es ist ein Teil von mir, den Fragen, den gegangenen Prozessen, Erlebnissen....in einem Stand als Jugendliche...."ich schreibe es, weil ich wie eine Anne Frank etwas hinterlassen möchte"....ganz schön vermessen? Oder die Antwort das Sie wieder Platz im neuen Jaushalt finden werden? Und so bekomm ich hdit den Impuls mich dich wieder anzumelden und zu schreiben auch wenn sich auf der anderen Seite wieder etwas ansammelt . Der Prozess das Elternhaus aufzulösen, dort viel Geschriebenes gefunden zu haben,.es zu lesen und dann doch weg zu tun lässt mich zögern. Mein letztes Schreibseminar mit allen Impulsen nehmuch auf jeden Fall mit. Denn dort war viel Freude spürbar. Danke

  • Elisabeth

    Entschuldigt die Rechtschreibfehler. Es ist morgens um 4....und "ich schrieb einfach darauf los... also Kreativität ist gefragt ( schmunzel, grins)

    • Cornelia Frey

      Liebe Barbara, Dieses dein letztes Thema: die Gedanken über „ was mache ich mit all den schon gefüllten Tagebüchern hat mich sehr berührt. Immer wieder stehe ich ohnmächtig vor der großen Menge der gefüllten Bücher .Es sind hübsche Bücher . Diese Chinesen mit Seideneinschlag und den hübschen Papier-Seiten mit gedruckten Kranichen. Aber sie enthalten so viel Wut , Trauer , Leid , dunkle Sicht auf mich und die Welt, schmerzvolles Werden. Wenn ich eines öffne steht es wieder dunkel vor mir. Sicherlich sind darin auch Schätze zu finden. Jetzt denke ich über deine interessanten Herangehensweisen mal nach und vielleicht versuche ich mich mal an einem Buch mit einer deiner Ideen. Es ist oft die reine Menge, die mich erschreckt - wie auch die Menge der Jahre , die mit Kampf und Schwerem gefüllt waren. Inzwischen nutze ich immer mal wieder Idee aus deinem Fundus und so werden die Seiten luftiger und bunter . Mal schauen wie es weitergeht. Mit Dank für deine unermüdliche Lebendigkeit grüße ich dich Cornelia

  • Annemarie

    Ich hab mich letztes Jahr für Deinen news-letter angemeldet, mir aber dann gedacht, dass ich doch eher nicht das Talent zum Schreiben habe. Jetzt lese ich deine Gedanken zum Tagebuch-schreiben, und da fühle ich mich angesprochen. Ich hatte immer wieder Zeiten wo ich Tagebuch geschrieben habe, anfangs immer wenns mir schlecht ging. Inzwischen schreibe ich (mit Unterbrechungen) meist am Abend: wofür ich dankbar bin, was eh funktioniert hat, was mir gut tut, .... um meine Energie und Gedanken mehr darauf zu lenken.

  • Christiane Mildenberger

    Ich finde es eine großartige Idee, diese Möglichkeit zum Austausch anzubieten, danke Barbara 🥰 Ich schreibe seit 45 Jahren Tagebuch - immer dann, wenn ich das Bedürfnis habe. Das kann mehrmals täglich sein, oder 1 mal in zwei Wochen. Tagebuchschreiben hat mir immer sehr geholfen mich zu klären und zu sortieren. Als meine Kinder klein waren, habe ich irgendwann damit aufgehört und vor etlichen Jahren in der Trennungszeit von meinem ersten Mann wieder damit begonnen. Seitdem schreibe ich relativ regelmäßig. Wichtige Stellen markiere ich mir, damit ich sie beim Zurückblättern leicht wiederfinde. Und ich führe auch an anderen Stellen Gedanken fort. So habe ich auf dem iPad einen Ordner „Meine Gedanken und Texte“, damit mir Bedeutsames nicht verloren geht und ein „Buch der Inspirationen“ in dem ich Impulse niederschreibe und Ideen weiterspinne. Ganz wichtige Gedanken oder Gedichte schreibe ich handschriftlich auf schönes Papier und lege sie mir eine Weile auf den Nachtisch. So habe ich sie präsent und erinnere sie leichter, wenn sie von etwas Neuem abgelöst werden. Herzliche Grüße in die Runde, Christiane

  • Regina

    Ich schreibe ein Elfchen Tagebuch nicht täglich, sondern wenn ich das Gefühl habe jetzt muss ich mir was von der Seele schreiben. In früheren Jahren habe ich einige Tagebücher geschrieben, Mein Ernährungs-Tagebuch, mit Bewegung und was ich so gemacht habe den Tag über ist zur Zeit das einzige was ich mache. Zu einem Schreibimpuls habe ich es bis jetzt leider nicht geschafft, aber ich arbeite dran. LG

    • Zewa

      Ich schreibe auch Elfchen. Wie bezaubernd, dass noch jemand die kennt und nutzt. Elfchen sind doch einfach herrlich konkret und komplett ausreichend

    • Martina

      Liebe Regina, was ist denn ein Elfchen Tagebuch? Vielleicht ist es auch etwas für mich und meine konsequente Schreib Blockade was Tagebuch schreiben betrifft Liebe Grüße

  • Evelin

    Liebe Barbara, Du fasst sehr gut in Worte, was offensichtlich nicht nur mich so umtreibt. Dafür bin ich sehr dankbar, weil sichtbar werden darf, was im Schatten so rumdümpelt. Seit Ende 2021 gibst Du mir Schreibimpulse und der Austausch in den Kleingruppen hat mir das Schreiben so unheimlich wertvoll gemacht. Aber in der Tat gibt es da Stimmen im Hintergrund beim Tagebuchschreiben, denen ich nicht so recht zuhören will, Spaßverderber, die immer etwas zu meckern haben. Mit den Argumenten versuche ich zumindest sie zu vertreiben. Aber Du ahnst es, das funktioniert nicht, denn die Stimmen bin ja auch ich. Ein Teil von mir, den ich nicht so gerne habe, den ich nur sehr wiederwillig zu mir nehmen will. Es mag auch ein Mangel an Techniken sein, die das Tagebuchschreiben verbessern könnten, aber vielleicht ist es gerade der Umgang mit mir selbst, der mir im Wege steht, oder der sich so anfühlt als wäre es so. Das Tagebuch als meine beste Freundin, der ich alles erzählen kann? Ja, das ist wohl die große Sehnsucht. Aber das ist nicht so einfach, denn wer ist sich schon selbst die beste Freundin, die zuhört und nicht gleich bewertet, die einen annimmt so wie man ist und so den Raum aufmacht für das Sein im Jetzt und Hier? Hui, große Worte! Aber mit weniger mag ich mich nicht zufrieden geben. So scheint mir da eine große Parallele zu sein, meine eigene beste Freundin zu werden und Tagebuch zu schreiben in einer Art und Weise, die mehr ist und immer mehr werden darf. Und das wird dann schön sein….

  • Ingrid

    Ich gehe gerade durch eine besondere Zeit. Die E-mails von Barbara sind erfrischend und anregend. Tagebuch schreiben kann ich auch so formulieren: Dass ich mit Gott spreche, ihm kann ich auch alles sagen. Ihm kann ich für alles Gute danken und ich weiß er hat mein Leben in der Hand.

  • Sybille

    Danke Barbara für die wertvollen Inputs über das Tagebuch schreiben und deine inspirierenden Newsletter. Es macht einen sehr grossen Unterschied, wenn die Texte an jemanden adressiert sind im Gegensatz zum blossen Schreiben für sich selber. In letzter Zeit habe ich eine neue Technik entwickelt. Ich beginne mit dem Tagebuch schreiben wie immer und schreibe darauf los, was gerade da ist. Plötzlich steht da ein Satz, der mich irgendwie berührt. Diesen Satz nehme ich dann als Anfang, einer Geschichte oder eines kurzen Textes. So kann ich aus dem Tagebuch schreiben etwas machen, dass auch andere Menschen berühren kann, wenn ich es teilen möchte. Gerade hatte mein Sohn noch die Idee, ich könnte auch ein Tagebuch für jemand anders schreiben, zb für ihn. So würden natürlich automatisch mehr Infos über das Leben ausserhalb meiner Gedanken drin stehen. Vielleicht ähnelt es dann eher einem Brief... ich freu mich auf den nächsten Schreibkurs und weitere spannende Impulse. Vielen Dank, sybille

  • Barbara

    Liebe Barbara ich lese sie so gern deine Newsletter! Und wieder muss ich schmunzeln, ist es ein Tippfehler? Du schreibst Indiandernamen- darf man heute nicht mehr schreiben. Wolltest du Indianer sagen und das D ist reingeschlüpft in die kleine Lücke oder steckt das Ander(s) da drin. Das darf ich mir dann wohl selbst überlegen. Du hast mich gerade an mein Versteck in der Kindheit erinnert und ich würde gerade am liebsten nochmal da reinschlüpfen. Danke für deine Gedanken und deine be-seelte Art zu schreiben. Sie ist so ganz Barbara-eigen positiv! Hab eine wundertolle Woche!

    • bpachleberhart-admin

      Liebe Barbara, das war tatsächlich ein Vertipper, den nicht einmal die Adleraugen meiner beiden Eltern entdeckt haben. Aber was für ein schöner, danke fürs Finden!! :-)

  • Anita

    Liebe Barbara, ich mag deine fröhliche Art, Wörter aneinanderzureihen. Sie versprühen deine Leidenschaft und Lust am Leben! Auch ich schreibe gerne, aber Tagebuch - das hab ich zwar mehrmals begonnen, geendet hat das immer im süßen Chaos. Deine Anregung, für verschiedene Ichs bzw. zu diversen Befindlichkeiten eines zu beginnen, die inspiriert mich durchaus. Ich wünsch dir einen genussvollen Tag - voll wärmender Sonne, berührendem Wind und vielen Glücksmomenten.

  • Sylvia Schlager

    Liebe Barbara, Ich bin ganz begeistert, welche Vielfalt du aus unserer Sprache rausholst - ich hab deine Tagebuchanregungen von meiner Freundin geschickt bekommen und bitte um direkte Zusendung an: sylviaschlager@outlook.de! Vielen DANK!

    • bpachleberhart-admin

      Liebe Sylvia, ich habe Dich auf meine Newsletterliste eingetragen, ab nächsten Sonntag bekommst Du die Post an Deine Adresse. Alles Liebe! Barbara

      • Barbara M.

        Liebe Barbara, seit einiger Zeit verfolge ich Deine Lieblings-Lebens-Post. Deine Texte zu lesen, ist für mich ein sinnliches Vergnügen - gleich so, als würde ich eine Praline aus der Pâtisserie meines Herzens im Mund zergehen lassen. In der letzten Ausgabe hat mich der Abschnitt über Janet Conner und “Writing down your Soul” gefesselt und nicht mehr losgelassen. Man schreibt sich von der Seele, was einen beschäftigt, und fragt dann eine innere Stimme um Rat dazu. Ich probiere es gerade aus und empfinde es in meiner gegenwärtigen Situation (schwere chronische Krankheit) als wohltuend, überraschend und stärkend. Danke für die Inspiration!!

  • Hildegard

    Liebe Barbara! So viele nette Kommentare, Dankesworte und Wertschätzung für Deine Arbeit lese ich in den bereits veröffentlichten Beiträgen und ich möchte mich ihnen von ganzem Herzen anschließen und den SchreiberInnen auch danken für die Offenheit von ihren Schreibgewohnheiten zu erzählen. Vieles haben wir ja doch in unserer Schreibcomunity gemeinsam! Ich möchte also nur zwei Dinge noch hinzufügen: 1. Seit Jänner 2022 führe ich das von Dir angeregte „10 Minuten -Buch“ (jetzt bereits in der zweiten 😊Auflage!!). Hier schreibe ich, wann immer es „mich überkommt“ 10 Minuten mit Datum, Uhrzeit und Wecker, beginnend mit „Jetzt gerade…“ oder „Gerade jetzt…“ Du nanntest es damals die „10 Minuten Challange“ und ich habe mich in sie verliebt. Mittlerweile warten darin einige wirklich gelungene Texte, die ich gerne wieder lese oder bearbeite…. Danke für diese Idee. 2. Dein Newsletter kommt am Sonntag meist zur Frühstückszeit und so wurde es für mich und meinen Mann Antonio zu einer lieben Gewohnheit, dass ich den Letter vorlese und wir uns über Deine Ideen austauschen. Im letzten Newsletter mit den Ideen zum Ich, hast Du Wittgenstein zitiert. Deine Idee, ein Ich für einen Tag auszuwählen, ist genial…. ich freu mich es einmal zu versuchen. Da mein Mann gerade eine Seminararbeit für sein „Counceling philosophical“ schreibt, wollten wir Dich bitten, ob Du die Quellen dieses Zitats genauer angeben könntest. Danke und wir freuen uns auf Post😊 Hildegard

    • bpachleberhart-admin

      Liebe Hildegard, danke für Deine - auch so wertschätzenden - Zeilen! Es gehört leider nicht zu meinen Stärken, mir die Quellen meiner Zitate zu notieren. So schnell ist weitergeblättert und das nächste spannenden Thema wartet ... Ich habe jetzt nachgedacht, wo das gewesen sein könnte, und ich glaube, es ist mir eingefallen: Es gibt eine CD-Reihe von Konrad Paul Ließmann, in der er die wichtigsten Philosophen des Abendlands vorstellt. Da habe ich zum ersten Mal von Wittgenstein und seinen Sprachspielen gehört. Ich habe gerade versucht, die CD zu finden, aber ich finde sie nicht (auch nicht auf Google). Wenn ich noch eine Spur entdecke, schreibe ich Dir. Tut mir leid, dass ich nicht besser weiterhelfen kann. Alles Liebe und Grüße auch an Deinen Mann! Barbara

  • Hildegard

    Liebe Barbara! So viele nette Kommentare, Dankesworte und Wertschätzung für Deine Arbeit lese ich in den bereits veröffentlichten Beiträgen und ich möchte mich ihnen von ganzem Herzen anschließen und den SchreiberInnen auch danken für die Offenheit von ihren Schreibgewohnheiten zu erzählen. Vieles haben wir ja doch in unserer Schreibcomunity gemeinsam! Ich möchte also nur zwei Dinge noch hinzufügen: 1. Seit Jänner 2022 führe ich das von Dir angeregte „10 Minuten -Buch“ (jetzt bereits in der zweiten 😊Auflage!!). Hier schreibe ich, wann immer es „mich überkommt“ 10 Minuten mit Datum, Uhrzeit und Wecker, beginnend mit „Jetzt gerade…“ oder „Gerade jetzt…“ Du nanntest es damals die „10 Minuten Challange“ und ich habe mich in sie verliebt. Mittlerweile warten darin einige wirklich gelungene Texte, die ich gerne wieder lese oder bearbeite…. Danke für diese Idee. 2. Dein Newsletter kommt am Sonntag meist zur Frühstückszeit und so wurde es für mich und meinen Mann Antonio zu einer lieben Gewohnheit, dass ich den Letter vorlese und wir uns über Deine Ideen austauschen. Im letzten Newsletter mit den Ideen zum ich hast Du Wittgenstein zitiert. Deine Idee ein Ich für einen Tag auszuwählen, ist genial…. ich freu mich es einmal zu versuchen. Da mein Mann gerade eine Seminararbeit zu „Counceling philosophical“ schreibt, wollten wir Dich bitten, ob Du die Quellen dieses Zitats genauer angeben könntest. Danke und wir freuen uns auf Post😊 Hildegard

  • waltraud

    In einer sehr schwierigen Zeit habe ich Belastendes aufgeschrieben, wahrscheinlich um es irgendwie ertragen zu können. Jahre später ist mir dieses Heft wieder in die Hände gefallen und ich musste es sofort vernichten da die Erinnerung daran so schmerzhaft war. Andererseits denke ich oft wie schön es wäre die Gedanken von verstorbenen nahen Angehörigen zu lesen wie sie das Leben gemeistert haben.

  • HeRa

    Gerade gestern habe ich in einem alten Tagebuch gelesen. Ich suchte einen Gedanken aus dieser Zeit (vorn in den Tagebüchern steht immerhin schon der Zeitraum drin) wollte einem Impuls nachgehen, fand ihn nicht. Dafür so vieles andere. Unter anderem eine Textsequenz, die so schön ist, dass ich sie mir markiert hab. Noch ein wenig spielen und es wird vielleicht ein Gedicht daraus. Ich fand es spannend und auch berührend mich zu lesen, wie habe ich die Dinge da gesehen/ empfunden, was war wichtig und die Erkenntnis, wo bin ich jetzt. Da ist soviel passiert. Ich schreibe vor allem, um mich zu entlasten, das Hirn durchzusortieren, das Tagebuch ist mein Denkarium (Gruß an die HarryPotterFans unter uns) sozusagen. Und kann mir gut vorstellen, alte Tagebücher auch durchzusortieren für Gedichte, Geschichten und Seiten, die ich nicht mehr "brauch" zu bemalen. Einen schönen Kalender, den ich nicht wegwerfen wollte, habe ich mit Wortschnipseln beklebt, umfunktioniert. Ich liebe es zu blättern. Tagebuch zu schreiben ist auf viele Art nachhaltig, finde ich. Liebe Grüße

  • Sandra

    Das Verhältnis zu meiner Oma war recht schwierig. Uns trennten einfach auch Welten (sie geboren 1913 und ich 1985). Gerne hätte ich nach ihrem Tod doch mehr von ihr verstanden und es wäre sehr schön gewesen, etwas über ihre Gedanken nachlesen zu können. Vielleicht hätte mir das vieles erklärt. Eine "Zusammenfassung" oder Essenz aus ihren Tagebüchern wäre bei mir also was Schönes gewesen. Sie wollte, dass alle mit ihr verbrannt werden, ein ganzes bewegtes Leben von knapp 100 Jahren in Worten - der Gedanke beeindruckt mich immer noch. Ich selber schreibe, wenn ich mit niemandem reden möchte und dazwischen ab und an mal. Deine Post hat mich zum Nachdenken gebracht - ich werde sehen, wo es mich hinführt.

  • Renate Hanisch

    Liebe Barbara ! DANKE; DANKE; DANKE für diesen deinen so ausführlichen Text mit den vielen SO guten Ideen !! - Herz !! Ich hab ihn erst überflogen - und mal für den B.P.E. - Ordner markiert, mit 3 Rufzeichen. besonders die 2 Punkte : als Geschichte zusammenfassen und : als Hörbuch fürs Altersheim haben bei mir gleich Resonanz ausgelöst ! ( Vorsatz für die nächsten 15 Jahre, ich bin ja erst 70 ;-) !) Allerdings : ich hab eine Riesenkiste ( die auch eine breite Sitzbank ist) voll mit Mappen - und ca. 10 - 15 tlw. mittel-große Schachteln voll mit Schulheften - das sind die neueren. Aber durch deinen Text schöpfe ich Hoffnung, SEI GESEGNET !! Ich werde berichten. Ganz liebe Grüße, Renate

  • Anja

    Liebe Barbara, Deine neue Themenserie in der Lieblingslebenspost zum Tagebuchschreiben lädt mich immer neu ein, mein eigenes Schreiben zu überdenken, kreativ zu erweitern oder einfach anders zu nutzen als bisher. Die Gedanken dazu, was mit meinen Büchern geschehen soll, haben mich hintenraus erstaunt. Meine Familie hat bereits seit Jahren, bisher nur mündlich, die Bitte/Anweisung, meine Bücher auf keinen Fall ungelesen zu entsorgen. Das würde mich eher schmerzen, denn ich habe das Gefühl, in diesen Büchern stecke so ehrlich Ich, wie ich mich in manchen Gefühlsverwurschtelungen nicht mal den mir Liebsten zu offenbaren traue. Wenn ich einst gestorben bin, würde es mich allerdings freuen, wenn die über die Lektüre dann letztlich ein runderes Bild von mir bekämen. Im Gespräch mit meiner Schwester genau über dieses Thema habe ich übrigens gelernt, dass sie es eher handhaben würde wie Du, also Bitte, die Bücher eher nicht zu lesen. Ihr Partner hingegen hat ihr gegenüber den gleichen Wunsch geäußert wie ich, also bitte nix ungelesen einfach entsorgen. Herrlich, wie individuell wir doch sind - und doch begegnen wir Menschen, die es uns ähnlich tun, oder eben genau nicht und uns genau dadurch inspirieren.

  • Ingrid

    Liebe Barbara, danke für deine regelmäßigen erfrischenden und humorvollen E-Mails und Kurse; deine Erfahrungen mit Tagebüchern interessieren mich besonders. Ich schreibe seit ca. 15. Jahren regelmäßig (fast jeden Tag) Tagebuch, vorher leider nur sporadisch. Wenn ich geschrieben habe, fühle ich mich gut, Belastendes ist leichter geworden und so Manches wird klarer! Ich schreibe, wie es mir gerade passt, übers Wetter, die Maya Kalender Tagesqualitäten, Tagesereignisse bei mir oder auf der Welt, meine Gefühle, z.B. was mich geärgert oder gekränkt hat. Mir fällt auf, dass ich eher über negative Dinge berichte. Bisher habe ich alles aufgehoben, ich tue mir aber schwer, in den alten Notizen zu lesen (entweder weil sie mich aufwühlen, oder weil ich denke: "du schreibst ja immer noch über die selben Probleme wie vor 10-15 Jahren, oh Gott! (bin jetzt 67) - bin sehr kritisch mit mir. Und ich schreibe auch noch Buchtagebücher = Zusammenfassungen von Büchern, die ich gelesen habe und interessant fand, im Computer und auch in Heften. Davon habe ich viele beschrieben, vor allem in der Pandemie-Zeit (fast noch mehr als Tagebücher). Liebe Grüße Ingrid

  • Mona H.

    Oha, jetzt seh ich die ganze Zeit einen irdischen Engel mit Arsch vorne vor mir…..

    • bpachleberhart-admin

      :-)))

  • Eva

    Tagebücher wegwerfen oder nicht? Ich bin 72 Jahre alt und habe von meinem 16 . Lebensjahr bis zu meiner Hochzeit mit 25 regelmäßig täglich vorm Einschlafen Tagebuch geschrieben. Ich habe sie noch heute, nur in einem habe ich viel Seiten herausgerissen, weil sie sehr viel Beziehungsschmerz beinhaltet hatten. Heute bereue ich es, denn diese Bücher sind für mich momentan, die ich mich persönlich in einer Beziehungskrise befinde, ein Hilfe soviel zu verstehen, was ich damals schon geschrieben hatte. Das zweite ist ich hatte lange Briefe aufgehoben von einem Menschen der mich sehr lieb hatte und wunderschöne Briefe schrieb. Und dann gab es eine Trennung und ich habe sie alle verbrannt, auch das tut mir heute sehr leid, sie waren ein Teil meines Lebens. Also gut überlegen was man mit Tagebüchern macht. Ich besitze in meinem langen Leben nur die aus der Jugend, und hie und da Eintragungen bis heute. aber man könnte sagen im Schnitt Pro Jahrzehnt 10 einmal mehr und dann über Jahre gar nichts. Liebe Grüsse Eva

    • Bettina

      Danke Eva für Dein Mit-teilen, es berührt mich sehr von Deinen vielen Lebensjahren zu hören und zu lesen, dass du manch Weggeworfenes vermisst. Das hilft mir, wenn ich auf meine auch schon bald 100 bunte Tagebücher in meinem Regal schaue und mir überlege, was ich damit machen soll. Es ermutigt mich, sie zu behalten und ihnen das Regal weiterhin zur Verfügung zu stellen. Manchmal stell ich mir vor, dass ich alle im hohen Alter durchlese und mir mein buntes Leben so nochmal vor Auge führen kann....

  • Maria van den Berg

    Danke für die Gedanken und Worte von heute, 5.3.2023, zu dem, was mit "alten" Tagebüchern geschehen könnte. Diese Frage(n) habe ich mir auch schon so oft gestellt. Und finde ebenso viele Antworten, warum sie noch nicht weg können. Und will vielleicht doch den "bitte nicht lesen"-Zettel mindestens vorne reinlegen für den Fall, dass ich niemanden mehr davon abhalten kann. Und gleichzeitig weiß ich, dass darin das ein oder andere ist, was ich aufheben möchte. Einiges habe ich schon mal in ein Word-Format geschrieben, anderes wartet noch darauf. Und es fühlt sich komisch an, die alten Bücher zu schreddern - verbrennen - auf welche Weise auch immer zu vernichten. Selbst wenn "die Essenz" aufbewahrt wäre. ... Jetzt kommt mir der Gedanke, dass es vielleicht so ist, wie wenn man sich mit Kräutern beschäftigt. Oder Düften. Auch da bleibt am Ende das übrig, was kostbar und heilsam und wichtig für das Anstoßen relevanter Prozesse ist. Ich nehme also mal den Gedanken mit, die Essenz aus den "alten" Tagebüchern zu ziehen. Und schaue dann, was ich mit so mancher wirklich schöner Kladde mache. Kann man einen besonderen Einband wohlmöglich mehrfach verwenden? In jedem Fall DANKE, liebe Barbara, und alles Liebe an Euch alle hier, Maria

  • Kerstin

    Liebe Barbara, danke für deine Sonntagspost. Die gestrige bewegte wieder einiges in mir. Über die Sammlung der Tagebücher musste ich mir noch keine Gedanken machen, bis jetzt bin ich erst beim zweiten. Doch ich fand deine Gedanken recht spannend. Die Idee des Verbrennens weckte gleich ungute Erinnerungen an eine Phase meines Lebens, wo mein Kinderfotoalbum in Flammen aufging. 2020 war so ein einschneidendes Jahr. Nach deinem Newsletter suchte ich einige Zeit nach einem Tagebuch von diesem Jahr und fand es schließlich. Aus der Verzweiflung von damals folgte ich einem Rat und fing an zu schreiben - in Briefform. Lotte wurde meine imaginäre Brieffreundin, im wirklichen Leben sitzt sie als Maulklappenpuppe auf dem Sofa. So bewegend war es nochmals meine Texte zu lesen. Neben den gesellschaftlichen Katastrophen ging ich damals auch durch eine schwierige Phase mit meinem jugendlichen Sohn. Das Tagebuch 2020 endete mit Silvester und erst Anfang des Jahres fing ich durch deine Anregungen ein neues an. Seitdem schreibe ich jeden Tag. Und der gestrige Eintrag, der sich nochmals auf die Texte aus 2020 bezog, war geprägt von großer Dankbarkeit. So viel Wachstum passierte seitdem und mit meinem Sohn kann es auch wieder ganz lustig sein. Schreiben tut mir richtig gut, danke, dass es durch dich wieder mehr in mein Leben kam. Herzliche Grüße Kerstin

  • Auguste Reichel

    Liebe Barbara! herzlichen Dank für deine Gedanken und Anregungen zum Tagebuch-verarbeiten. Ich schreibe seit fast 60 Jahren (bin jetzt 75) und deine Fragen und Gedanken helfen mir weiter im Prozess die Tagebücher zu würdigen und für die Familie und Enkel:innen zu bearbeiten. Deine Briefe sind wertvolle und großzügige Geschenke. Du hast mich vor einigen Jahren zum Schreiben ermutigt und ich bin noch immer im Schreibfluss, mit verschiedenen Impulsgeberinnen. Danke! Herzliche Grüße Auguste

  • Kathy

    Liebe Barbara! Herzlichen Dank für Deine vielfältigen Schreibimpulse und Denkanstöße. Ich freue mich immer sehr darauf. Wir machen immer zum Jahresende, das wir die schönsten Texte, Bilder, Kunstwerke, Fotos des letzten Jahres in unser eigenes Jahrbuch bringen, das sind so pro Jahr 8-16 A4 Seiten, und dann haben wir auch so einen Überblick was war in dem Jahr. Wir haben es nicht so mit demmerken, was welches Jahr war. Und da schauen wir tatsächlich auch öfter rein und erfreuen uns daran. PS: Wir würden sehr über ein ClownsWE bei Dir freuen, wie die Stärken des Clowns durch schwere Zeiten helfen.... Liebe Grüße, Kathy & Co

  • Sylvia

    Liebe Barbara, danke schön für die vielen Gedanken zu den gesammelten Tagebüchern, die meine Seele sehr berühren; Gedanken, die ich auch immer mal habe. Seit Kindheitstagen schreibe ich Tagebücher, klebe Eintrittskarten, Servietten, Schokoladenpapier, Etiketten, Fotos, Postkarten, einmal sogar einen Kuchenpinsel, .... hinein, Dinge, die mir wichtig sind. Manche Tagebücher habe ich in einer alten, sehr edlen Tasche geborgen, die ich mir lange gewünscht habe und nie gekauft hätte, die mir dann meine Schwiegereltern zu meinem Geburtstag geschenkt haben und weil das Geburtstagsgeld dafür nicht reichte, zu der mein Mann Helmut den Rest heimlich beigesteuert hat, ohne es meinen Schwiegereltern oder mir je zu sagen und die mich auf so vielen Dienstreisen - alleine und in der Fremde ein treuer Begleiter, ein Stück liebevolles Zuhause war. Die nächsten Tagebücher haben ihren Platz in einem eigenen Schrank gefunden auf Helmuts Idee hin, der meinen "Schreibdurst" sehr wertgeschätzt hat, auch wenn er nie darin gelesen hätte. Er hat mich bestärkt, diesem Drang nachzugehen und verstanden, dass ich dafür Zeit brauche und er hat die Einklebe-Kandidaten sorgsam gehütet bis sie ihren Platz im Tagebuch gefunden haben. Als meine Schwiegereltern verstarben und wir ihr Zuhause ausräumen mussten, haben wir ihren Wohnzimmerschrank in unserem Zuhause beheimatet. Erst war der Schrank noch leer. Mein Lieblingsmensch Helmut verstarb wenige Monate später unerwartet. Seitdem bewahre ich hier meine Tagebücher auf - dunkle Tagebücher, die ich einschließe, als könnte ich meine Trauer damit einschließen, als würde mir mein Lieblingsmensch sagen, er würde meine Trauer nehmen und mit mir tragen vielleicht sogar für mich tragen. In den offenen Schrankteilen bewahre ich Erinnerungsstücke an Helmut und meine Schwiegereltern auf, ihre Briefe, Fotos, ihre Gegenstände, die Tasche und die hellen Tagebücher, um darin Trost zu finden. So berge ich unser gemeinsames Leben in diesem Schrank und finde selbst darin für einen Moment Geborgenheit. Liebe Grüße Sylvia

  • Ulrike

    Liebe Barbara, danke für all die Anregungen und Bausteine, die du zur Verfügung stelltst! Es ist wie in der Vokalimprovisation oder der Unterrichtsplanung: Ich darf meinem Impuls folgen und etwas Passendes für mich und die aktuelle Situation auswählen. Das geht mir mittlerweile flott von der Hand. Danke ... auch für deine "Erlaubnis " , mal etwas sein zu lassen! Herzliche Grüße von Ulrike

  • barbara

    Ich habe mehrere Etappen des Tagebuchschreibens über den Tag verteilt. Ganz früh morgens schreibe ich (ein paar Zeilen nur) Morgenseiten, Dinge, die sich gerade in meinem Kopf herumtreiben. Erinnerungen, Ergänzungen ... 2. Etappe: Ich habe eine Liste von Wörtern/Begriffen für jeden Tag des Monats einen, über den ich 10 Minuten schreibe (heute: "unausgesprochen"). Es schleichen sich so automatisch all die Themen in den Text, die mich aktuell beschäftigen. Zum Abschluss mache ich aus dem Begriff von ein Akrostichon. Die Begriffe sammel ich schon immer im Laufe des Vormonats. 3. Etappe: Inspiriert durch dich, liebe Barbara, habe ich IFS für mich entdeckt. Es gibt dort diese herrlichen Karten, Abbildungen von den verschiedensten inneren Anteilen. Ich ziehe willkürlich eine solche Karten und nehme sozusagen Verbindung mit diesem Teil auf. Wie wirkt dieser Teil in mir, woher kenne ich ihn, was beabsichtigt er. was ist gesund für mich heute .... Das geht meistens über mehrere Tage, mit Pausen. Letzte Etappe: Abends sammel ich noch alles mögliche ein, was mir an diesem Tag begegnet ist: vor allem Schönes, Gutes, Besonderes, Neues. Aber auch sonstige Ereignisse.

  • Nelke

    Liebe Barbara, danke für deinen Artikel!!! ( wie immer......) Ich hab da so ein Thema. Habe schon seeehr viele Tagebücher vollgeschrieben ( 178).. Und es ging mir eigentlich immer darum, entweder Ballast abzuladen oder Erinnerungen zu HÜTEN. Nun bin ich 65, und immer mehr spüre ich, dass es nicht wirklich wichtig ist mit dem Hüten, VOR ALLEM auch deshalb, weil ich schreibeschreibeschreibe, aber selten wiederlese oder AUSWERTE, was ich da schreibe..... Bestimmt hast du oder andere einen knackigen Tipp für mich??? Es ist ja nie zu spät.... Liebe Grüße von nelke

    • bpachleberhart-admin

      Liebe Nelke, ein (einziger) knackiger Tipp ist immer schwierig. Aber ich habe ja kürzlich genau dazu eine LieblingsLebenspost geschrieben, Du findest sie hier: Klick Schau mal, ob da eine Idee für Dich dabei ist. Alles Liebe! Barbara

  • Martina

    Liebe (künftige) Schreibegleiter*innen, es tut so gut, zu wissen, dass geschrieben wird. In Tagebüchern, auf "Gedankenzettelchen" oder einfach in den Kalender, jede Inspiration ist es wert, beschrieben zu werden. Bisher habe ich 2 Tagebücher geschrieben, deren Inhalte mir geholfen haben, seelischen Schmerz zu visualisieren. Diese wurden mir genommen, und das hat sich wie eine tiefe Wunde angefühlt. Ich habe dies zum Anlass genommen, positive Begebenheiten genauer zu sehen und sie niederzuschreiben. Siehe da, sie begleiten mich nun eine längere Zeit und es geht mir besser. Habe gerade den SBT im Juni gebucht und hoffe, es regnet nicht. Denn es wird Zeit, Schreiben zu internalisieren und daraus Kraft zu schöpfen.

  • Isabella Sch.

    Liebe Barbara! Ich habe in jungen Jahren Tagebuch geschrieben. Damals war das unter meinen Klassenkolleginnen total "in". Also musste ich natürlich auch "in" sein und wünschte mir ein Tagebuch, dass ich auch bekam. So begann ich einige Seiten zu schreiben, aber es erfüllte mich nicht. Meine damalige, eh schon schlechte Stimmung verschlechterte sich immer mehr und ich merkte, das ich beim Schreiben nur jammerte und suderte und nichts positives dabei heraus kann. So lies ich das Ganze wieder bleiben und das Tagebuch wanderte frustriert in den Kachelofen. Das war es dann für mich. Bis heute - bis ich vor kurzem auf den Lieblings-Lebenspost-Newsletter gekommen bin. Im ersten Newsletter den ich bekommen habe, ging es um eine besondere Art des Tagebuch schreibens, nämlich um "Da bin ich. Und du?" Diese Art zu schreiben zu mich magisch an und ich kaufte mir wieder ein Büchlein mit leeren Seiten und begann mit dieser Art von "Tagebuch schreiben." Siehe da - ich liebe diese Art zu schreiben. Ich kann Themen ohne jammern und sudern bearbeiten, bzw. bleibe nicht darin hängen. Ich fühle mich gut und ausgeglichen.

  • Marianne

    Liebe Barbara, deine Gedanken zum Thema investigatives Schreiben haben einiges in mir ausgelöst. Fast noch Kind schrieb ich leidenschaftlich Tagebuch - und da ließ ich meiner Fantasie freien Lauf, baute mir Wunschexistenzen auf (ich lebe da und dort, habe so viele Geschwister, meine Mutter ist Afrikanerin usw..). Es war kreatives Schreiben in Reinkultur. Dann fand meine Mutter mein Tagebuch und las darin - sie beschuldigte mich der Lügnerei, der Undankbarkeit usw. Ich konnte ihr nicht erklären, dass ich zufrieden und glücklich in meiner Welt war und das Schreiben eine wunderbare Zauberwelt für mich bedeutete. Seit diesem Tag fällt es mir schwer mich schriftlich einem Tagebuch anzuvertrauen - obwohl die Gefahr doch gering ist, dass nachfolgende Generationen dies in gebundener Form zu lesen bekommen. Beim Lesen der Tagebuchliteratur mancher Persönlichkeit habe ich oft Scheu davor diese geheimen Gedanken zu lesen. Hätte das der Schreibende/die Schreibende gewollt? Ich habe mir selber ein Geschenk gemacht und für meine Kinder ein kleines Buch geschrieben - Geschichten mit wahrem Kern aus der historischen Familiengeschichte. Diese große Freude darüber hat mein Herz gewärmt. Deine Gedanken inspirieren mich und hin und wieder blitzt die Sehnsucht auf es wieder zu wagen - das Tagebuchschreiben. Liebe Grüße

  • anita.gellner@gmail.com

    Liebe Barbara, dein Sonntagsbrief vom 17. 9.2023 hat mich nachdenklich gestimmt, gerade deshalb, weil ich schon öfter ausprobiert habe, Vergangenes schreibend zu verwandeln. An ein Ereignis erinnere ich mich besonders: es waren zwei Briefe an meine Mutter nach meiner Scheidung. Sie hatte sich immer eingemischt und gute Ratschläge verteilt. Und dann schrieb ich ihr- alles, was sie mir mit ihren Einmischungen antat und früher angetan hatte. Das war meine Realität. Und im zweiten Brief verwandelte ich diese Situationen , wie es hätte sein können, sein könnte.. Siehe da, es war unglaublich, was das in mir bewirkte und auch meine Mutter änderte ihre Meinung, obwohl sie den Brief ja nie bekommen hatte. Ja, das war für mich erleichternd und ein Erlebnis besonderer Art, wie doch alles wirkt, was wir denken, tun..... So habe ich mich heute sehr gefreut, deine inspirierenden Gedanken und Beispiele zu lesen. Danke! Liebe Grüße

  • Silke Brünig

    Liebe Barbara, Dein LLP-Newsletter von heute, dem 17.09., fand ich sehr inspirierend! Das Fachwort "Dénouement" hatte ich noch nie gehört - aber genau davon träume ich immer, dass ich genau so einmal über mein Leben schreiben würde... einen Bogen schlagend vom Damals ins Heute über z. B. diese vier Herangehensweisen, die Du beschreibst "Was Du heute tun würdest. Was Du damals gern gesagt hättest - und heute sagen könntest. Was Du verstanden hast. Was daraus geworden und gewachsen ist." Und ich fühle das tatsächlich auch, dass wir mit solch Technik in der Lage sind zu transformieren, was war. Das wir JETZT, im Nachhinein der Geschehnisse, quasi aus der Zukunft kommend, die Zeitqualität von damals neu ordnen und positiv zu wandeln in der Lage sind. Wir sind Schöpfer. Und wenn wir glauben, dass es Zeit nicht wirklich gibt, sondern alles gleich-zeitig abläuft... - dann allemal. Dann könnnen wir jederzeit unsere Geschichte neu erzählen. Ich danke Dir für diesen schönen Sonntagsimpuls 🙏 Silke

  • Andrea Roitner

    Liebe Barbara, danke für Deine Gedanken zum Paradies. Auch ich empfinde Schreiben oft als beglückendes Geschenk, es bereichert mein Leben, macht mir offenere Augen und Ohren, öffnet mein Herz weit. Schreiben und Musik, das ist ein Hauch von Paradies für mich. Danke für Deine herzerwärmenden, lebendigen Anregungen, immer wieder. Liebe Grüße, Andrea

  • Regina

    Ich mag dein "Hach!" , weil es so lyrisch ist - so red' und schreib ich nicht, das kenne ich nur lesend ... Aber ich fühle immer einen Aufschwung dabei, so wie ein Kind, das, an beiden Armen genommen, "fliegt". Ich liebe den Herbst - meine Zeit - wegen des Farbrauschena, des besonderen Himmelblau und der so angenehmen Kälte, die früher dazu gehörte: Noch kein Jackenzwang, aber Zeit für dicke Pullis über dem Pulli, rote Wangen, rote Finger, rote Äpfel. .... Ich liebe zudem den Zu-Fall, der deinen Gedanken zunickt: "So ist es.: Seit sie aufgegeben hat, alles schaffen zu wollen, - jetzt, sofort, perfekt! - geht es vorwärts, Schritt für Schritt. Ich nicke auch. Ich habe Zeit zu spielen ... mit Kindern in der Kita, mit meiner Enkelin, die gerade zu Besuch ist, mit Worten (seit 19. August "Jeden Tag 1 Wort, zwei bis drei Seiten, zunehmend ein Zeitfenster +/- zehn Minuten. Was fiel mir das schwer, als es unbedingt einhalten wollte!). Ich habe meinen Ausgangspunkt gefunden: Es heißt nicht länger "Ich möchte/würde ...., wenn....", sondern: "So soll es sein - was ist dafür zu tun?" ... und es fühlt sich gut an, geerdet zu sein, den Kopf weiterhin in den Wolken, mit Aussicht ins Himmelblau ... das Paradies auf Erden 🩵 Liebe Grüße aus dem herbstlich-sonnigen Westen Deutschlands Regina ☀️

  • christa

    Paradiesisch schön hast du, liebe Barbara heute, am 1. Oktober 2023, deine Lieblings-Lebens-Post verfasst. Ich habe beim Lesen richtig gespürt, dass dies gerade eine paradiesische Zeit für dich ist, was ich dir von Herzen ❤️ gönne!!!! Danke für deine bereichernden Zeilen!!!

  • Werner

    Liebe Barbara, huch ich bin ein Mann! Soviel Frauenpower in den Kommentaren. Da muss das Gendern in die andere Richtung verlaufen. Ich bin (leider) nicht der große Schreiberking, Zumindest sehe ich mich so. Wollte schon zwei mal die Hürde nehen und den Kurs " Dein Leben als Buch" belegen und scheitere immer an der inneren Stimme, 'Das ist zu groß für dich!". Obwohk deine Newsletter Texte immer so inspiererend sind. So voller Leichtigkeit und Leidenschaft geschrieben, so eine wundervolle Lebenslust ist zu spüren, und manchmal auch Trauriges. Ich neige oft zum vergleichen. Zeit meines Lebens bin ich leidenschaftlicher Kletterer, ein Traum den 10 Schwierigkeitsgrad zu klettern blieb mir an mangelnder Trainingsdisziplien verwehrt. Dennoch ist das schöne am Klettern, das verschwinden der sorgenvollen Gedanken. Aber jetzt bin ich abgeschweift. Mir gehts beim Schreiben gleich, es fehlt mir die Disziplin, der Impuls etwas großes zu Wagen. Fühl mich klein, da ich mit meinem Hauptschulabschluss, die letzten Zeilen geschrieben habe. Vieleicht kommt ja noch der ganz inspiererende kleine Schubser von dir um mich drüber zu trauen. Das du das Abo auf 12 Monate verlängert hast, war so ein kleiner. Aber vieleicht beginne ich lueber mit Tagebuchschreiben. Danke an alle Damen, die so schöne Komentare hinterlassen haben, hab fast alle gelesen. Wünsch allen einen schönen Herbst. Werner

    • bpachleberhart-admin

      Lieber Werner, erst einmal herzlichen Dank dafür, dass Du Dich hier zu Wort meldest. Du bist bei weitem nicht der einzige Mann in meinem "Kosmos", aber die, von denen ich weiß, dass sie mitlesen, halten sich (abgesehen von einigen Ausnahmen) eher im Hintergrund. In meinen Kursen sitzen meistens nur Frauen - manchmal ein Mann, den wir dann immer besonders herzlich begrüßen und behandeln. Den erwünschten "Schubser" gebe ich Dir natürlich gern und mit voller Überzeugung. Der Sinn meines Kurses ist es ja, das "Große" des Projektes in ganz kleine Schritte herunterzubrechen - und zwar in Schritte, von denen jeder einzelne schon befriedigend und wunderschön ist. Die Rückmeldungen, die ich bis jetzt bekommen habe, bestätigen mir, dass mein Plan wirklich aufgegangen ist. Es fühlt sich leicht an und geht trotzdem sehr tief. Und "gut" oder gar "richtige" schreiben ist wirklich überhaupt kein Kriterium. Da helfen zur Not am Ende eh Lektorinnen. Und dann gibt es ja noch die 14 Tage Rückgaberecht. Probier's einfach aus und schau rein, dann spürst Du selber, ob der Kurs etwas für Dich ist. Und er ist ja lebenslang verfügbar, ohne Ablaufdatum. Alles Liebe! Barbara

  • Regina KN

    Log-Buch " ... Sie haben die Brücke, Commander." Daran musste ich sofort denken, als ich "Log" las. Ja, klar! Die Logbücher der Seefahrer - die Geschichten/Romane, in denen so die Perspektive wechselte, liebte ich sehr. Als du erklärst, wie ein Log, ein Future Log, gestaltet wird, bin ich im erstmal getriggert. "Zuviel Kontrolle!" schrillt mein Warnalarm. "Nichts für mich." Eine ganze Weile später, lugt das neugierige Interesse ums Eck. "Moment mal ... Ideenvielfalt ... geordnet ... ? Zumindest mal so für die Übersicht? Ohne Druck? ... Hmmm...." Dann kommt die Organisation dazu: "Leute - das funktioniert nicht in einem Buch. Also nicht für mich. Hier der Tag, die Woche, da der Monat - nee. Aber ich kann es auf einem Blatt probieren: Monat, Woche, Tag. Irgendwie untereinander angeordnet oder so." Mach ich! Kann ich! Krieg ich hin!" ruft die Kreativtät aus einer der Kramschubladen. Und ich? Ich kaufe den Mini-Kurs (Danke für die Empfehlung) und schreibe auf das noch nicht vorhandene große Blatt: Oktober, 2. Hälfte - so viel wie möglich sortieren, notieren und am 31. be-gut-achten Woche I (ab 15.10.) fixe Termine und drei machbare Vorhaben Woche Ii (22. 10. ) dito Montag - Freitag: kleine Einheiten. Es scheint möglich. Die erste "kleine Einheit" wird sein, das große Blatt in die Realität zu holen. Montag. Das 2.Vorhaben: In Ruhe den Kurs anschauen. Die Organisation schaut zufrieden, die Kreativität wippt mit den Füßen und der Alarmsitzt zwischen den beiden und hat sichberuhigt.

  • Gudrun Richter

    Liebe Barbara, ich bin ganz neu in deinen newsletter eingetreten und spüre eine freudige Aufregung, mich auf das Schreibthema einzulassen. Danke,dass ich beim ersten Lesen gleich mit einem Rilke Gedicht begrüßt werde. Ich liebe sie und lerne immer welche auswendig. Darf ich davon ein zweites so wunderbares Rilke-Herbstgedicht dazufügen. HERBSTTAG Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, und auf den Fluren laß die Winde los. Befiehl den letzten Früchten voll zu sein; gieb ihnen noch zwei südlichere Tage, dränge sie zur Vollendung hin und jage die letzte Süße in den schweren Wein. Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr. Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben, wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben (oder ein Buch ;-) und wird in den Alleen hin und her unruhig wandern, wenn die Blätter treiben. Danke für alle Anregungen. Liebe Grüße aus Klosterneuburg Gudrun

  • Manuela Richert

    manuela.richert2023@posteo.de Liebe Barbara, Danke Dir für die heutige Post mit der Anregung zum langsamen Lesen und Reden. Das Herz braucht manchmal Zeit, um mitzukommen. Die „Handreichung“ zum Umgang mit „böser“ Post finde ich sehr hilfreich.. Liebe Grüße und ein schönes letztes Oktoberwochenende, Manuela

  • Andrea Roitner

    Liebe Barbara, zu Deinem Newsletter zum Thema ein Buch machen: Danke für Dein Mut-Machen in Deinem Newsletter, immer wieder. Konkret dieser hat bei mir so einen Energiekick ausgelöst, dass ich mich bald darauf hingesetzt habe und aus bereits vorhandenen Gedichten einen kleinen Band zusammengestellt habe und über epubli veröffentlicht habe. Ein warmes Dankeschön für Deinen kleinen Schubs! Deine Andrea

  • Regina KN

    Zum 31.12. jeden Jahres: Ich schreibe am letzten Tag des Jahres einen Brief an eine intuitiv ausgewählte Person, den ich dann auch sofort einwerfe, wissend, dass er erst im nächsten Jahr ankommen wird (2023 frühestens am 3.1., was eine schöne Zahlenspielerei zeigt 😊). ✍🏻 Die Inhalte variieren von "erinnernd bis aussichtsreich" über "poetisch, bedacht, phantastisch" bis "Gedankenspaziergang, lustig, bunt, sprunghaft, glücklich", meistens gut gemischt. Ich liebe diese Auszeit, irgendwann am Tag und praktiziere sie seit Jahrzehnten. ✍🏻 Das Pendant dazu ist der erste Brief im neuen Jahr, ebenfalls an eine intuitiv gewählte Person, geschrieben in den ersten Stunden des Tages, wenn sich der Trubel gelegt und der Feuerwerksrauch verzogen hat, nach dem ersten Spaziergang durch die Nacht. Die Stimmung ist ruhiger, aber die Zutaten dürfen die gleichen sein. ✨

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